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Filme legal downloaden – die Alternative zum Satellitenempfang

Faval SatellitenschüsselnIm 20. Jahrhundert eroberte eine neue Kunstform die Bühne – der Film. Seither ist der Film neben einem Wirtschaftsfaktor und einer Kunst Art auch ein Medium für die Massen, das der Unterhaltung und der Information dient. In der Filmbranche werden weltweit Millionen investiert (in Europa teilweise auch durch Fördergelder) und ebenso viel Geld verdient. Mit dem Einzug des Internets in die privaten Haushalte, ergab sich nun auch die Möglichkeit, Filme eben nicht mehr nur im Kino oder linear per Kabelanschluss oder Satellitenprogramme in ständiger Wiederholung zu sehen. Das Internet ermöglicht heute mit unzähligen Streaming-Portalen ungeahnte Möglichkeiten, auf jedweden Film zuzugreifen. Ob legal oder illegal. Laut einer Studie der Verbraucherzentrale aus dem Jahr 2016 streamen 78% der Internetnutzer Filme, Serien und Musik.

Illegale Streaming-Dienste

Filme legal downloaden – die Alternative zum SatellitenempfangIllegale Streaming-Dienste gibt es einige. Aber was ist Streaming überhaupt? Beim Streaming wird die Datei nicht dauerhaft auf dem PC, Tablet etc. gespeichert, sondern nur für eine kurze Dauer im sogenannten Cache abgelegt. Wird der Player beendet, werden die Daten gelöscht. Die wohl bekanntesten Seiten sind kinox.to, movie4k oder kinow.to. Diese sind zwar professionell aufgebaut und erwecken einen seriösen Eindruck, aber Vorsicht, denn seit dem Urteil des europäischen Gerichtshofs im Jahr 2017 ist das illegale Streaming von Filmen keine Grauzone mehr und kann rechtlich belangt werden, da sie das Urheberrecht verletzen. Bei den Filmen (aber auch bei Musik, etc.) handelt es sich um geistige Schöpfungen, die dem Urheberrecht unterliegen und das Recht zur Veröffentlichung und Verbreitung ausschließlich der Rechteinhaber besitzt.

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Illegale Streaming- und Filesharing-Anbieter lassen sich erkennen:

  • Kostenfreies Angebot, obwohl gleiche Inhalte auf anderen Plattformen gebührenpflichtig sind
  • Schlechte Qualität, da es sich zum Teil um Kinomitschnitte handelt
  • Fehlendes Impressum, keine hinterlegte Kontaktadresse, obwohl in Deutschland eine Impressumspflicht besteht
  • Exotische Länderkennung, dient der Verschleierung (zum Beispiel steht .to für die Südseeinseln Tonga)
  • Verwertungskette wird nicht eingehalten, Filme, die aktuell im Kino laufen und gleichzeitig im Internet angeboten werden, können nur illegal sein
  • Unseriöse und häufige Werbung, Einblendung von Verlinkungen zu Glücksspielen oder Sexhotlines

Tipp! IP-Adresse: Die IP-Adresse gibt darüber Auskunft, wer wann welche illegalen Streaming-Seiten besucht und diese kann jederzeit zum Inhaber des Internetanschluss zurückverfolgt werden. Mit einer außergerichtlichen Einigung und Schadenersatzforderungen können bei einer Unterlassungserklärung schnell 1000 Euro zusammenkommen.

Die legale Alternative

Wieder andere Streaming-Portale bieten eine legale Alternative. Der Unterschied zum Illegalen ist der, dass dem Anbieten die Nutzungsrechte und entsprechende Lizenzen vorliegen. Die bekanntesten legalen Portale sind folgende:

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Möglichkeit Hinweise
Sky Ticket Für 9,99 EUR kann zwischen einer großen und aktuellen Auswahl von Filmen und Serien ausgewählt werden
Amazon Prime Instant Video Für 69 EUR im Jahr oder 7,99 EUR monatlich kann beim Online-Shopping-Dienst auf eine große Auswahl von Filmen und Serien zugegriffen werden
Netflix Ab 7,99 EUR monatlich buchbar
Maxdome Für 4,99 EUR monatlich bietet Maxdome als größte Online Videothek ihre Inhalte an. Jedoch sind manche Filme oder Serien darüber hinaus dennoch kostenpflichtig.
Alleskino.de Für 7,99 EUR monatlich bietet Alleskino.de deutsches Kino von 1920 bis 2018. Zusätzlich gibt es weiterführendes Infomaterial zu den verschiedenen Filmangeboten.
MyVideo Serien und Filme werden kostenfrei angeboten, dafür beinhalten sie allerdings Werbung
RakutenTV Für 0,99 EUR pro Einzelabruf bietet dieser Anbieter ein aktuelles und ständig wechselndes Angebot, bietet jedoch nur eine bescheidene Serienauswahl an.

Tipp! Mediatheken der öffentlich-rechtlichen Sender: Auch die Mediatheken der öffentlich-rechtlichen Sender bieten kostenfrei eine Vielzahl von Inhalten an. Diese sind zumeist noch eine Woche nach dem Sendetermin online. Private Sender hingegen bitten für manche Inhalte dennoch zur Kasse.

Vor- und Nachteile des Online-Streamings

  • bieten Unabhängigkeit von Sendezeiten im TV
  • für ein verhältnismäßig geringes Nutzungsendgeld steht eine große Film- und Serienauswahl zur Verfügung
  • die Speicherkapazität des Nutzungsgerätes bleibt unberührt, da die Daten nur vorübergehend im Cache abgelegt werden
  • Sie benötigen kein Satellitenschüssel-Modell
  • meist ist ein Nutzerendgeld zu entrichten
  • nicht alle Filme/Serien sind verfügbar

Streaming – wie funktioniert das überhaupt?

Über das Front-End wird nach der Auswahl des Films oder der Serie einfach auf Play gedrückt. Aber was genau geschieht im Hintergrund? Hier muss man zwischen 2 verschiedenen Arten unterscheiden, Live-Streaming und Streaming On-Demand. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Inhalte legal oder illegal angesehen werden. Der technische Ablauf im Hintergrund ist stets der Selbe.

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Per Live-Streaming werden häufig Sportübertragungen verfolgt, etwa die Fussball- oder Handballweltmeisterschaften. Es handelt sich um eine Echtzeitübertragung von Ton und Bild über das Internet. Hierbei werden die Daten lediglich unabhängig vom Server ausgetauscht und für diesen Austausch ist eine stabile und leistungsstarke Internetverbindung notwendig. Streaming On-Demand kann übersetzt werden mit „Video auf Abruf“. Diese Art des Streamens ermöglicht den Abruf von Filmen bei einem entsprechenden Anbieter via Internet. Es handelt sich um eine fortlaufende Übertragung von Inhalten, die auf einem anderen Server gespeichert sind. Beim Streamen selbst wird auf diesen Inhalt lediglich zugegriffen, man kann die Übertragung pausieren und vor- oder zurückspulen. Die übermittelten Daten verbleiben nur temporär im Cache (Zwischenspeicher) und werden, je nach Einstellung am Gerät, nach einer gewissen Zeit automatisch gelöscht. Weiterhin besteht auch die Möglichkeit, den Film runterzuladen (Download), um ihn später Internetzugang ansehen zu können. Beim Download wird eine große Datenmenge auf dem eigenen Gerät gespeichert, es kann aber jederzeit wieder entfernt werden.

Strafen vermeiden

Die Möglichkeiten, über Online-Videotheken und Streamingdienste auf unzählige Filme, Serien und auch Musik zugreifen zu können, bringen einen enormen Komfort mit sich. Der Streamer ist unabhängig von eventuellen Sendezeiten beziehungsweise absolut frei in seiner Programmauswahl. Jedoch sollte jederzeit darauf geachtet werden, dass die Dienste ausschließlich legal in Anspruch genommen werden, um eventuelle Urheberrechte nicht zu verletzen und schlimmstenfalls eine Abmahnung (Schreiben von Kanzleien, die die Rechte ihrer Klienten (Urheber) durchsetzen) zu vermeiden. Abmahnungen können mit einer Strafe von bis zu 1000 Euro recht teuer ausfallen. Die Nutzung von Online Streaming Portalen bietet mit einer monatlichen Nutzungsgebühr ab 7,99 Euro eine weitaus günstigere und vor allem legale Alternative, jederzeit den Wunschfilm schauen zu können. Sollte es sich bei dem Wunschfilm um einen aktuellen Kinoblockbuster handeln, gehen Sie ruhig ins Kino. Zwei Kinokarten, eine Tüte Popcorn und 2 Getränke sind weitaus entspannter und bei weitem günstiger als eine Strafanzeige wegen Urheberrechtsverletzung.

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Tipp: Gratis-Monat nutzen: Alle Anbieter offerieren einen Gratis-Monat zum Kennenlernen. Werden alle Anbieter 30 Tage auf Herz und Nieren getestet, kann man fast ein halbes Jahr gratis legal streamen.

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